Bildgebende Mikroskopische Verfahren
Die Servicegruppe Bildgebende Mikroskopische Verfahren ist eine dezentrale Einheit, die sich um die meisten mikroskopischen Geräte in den verschiedenen Abteilungen des Instituts kümmert. Sie umfasst daher ein vielfältiges Inventar, das von traditionellen Durchlichtmikroskopen für die Hochdurchsatz-Bildgebung von unmarkierten ex vivo oder fixierten und geschnittenen Proben, über Einzel- sowie Multiphotonen-konfokale Laser-Scanning-Mikroskope, die zur spektralen Bildgebung fähig sind, bis hin zu noch spezifischeren Anwendungen, wie Lichtblattmikroskopie oder Laser-Mikrodissektion, reicht.
Neben dem Aufnahmeservice unterstützt die Gruppe auch bei der Nachbearbeitung der aufgenommenen Bilder wie der 3D-Rekonstruktion komplexer Strukturen, der Bildanalyse mittels ImageJ/Fiji, der erweiterten Fokusgenerierung mittels Helicon Focus und der weiteren Datenanalyse in R.
Sollte der notwendige mikroskopische Aufbau vor Ort nicht zur Verfügung stehen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, mit externen Partnern in Kontakt zu treten, wie z.B. dem Elektronenmikroskopischen Zentrum (EMZ) an der Friedrich-Schiller-Universität, dem Microverse Imaging Center (MIC), das Teil des lokalen Exzellenzclusters Balance in the Microverse ist, oder sogar bei der Firma ZEISS direkt mit seinen lokalen Demo-Einrichtungen.
Eine (nicht abschließende) Liste der verfügbaren Mikroskope umfasst:
ZEISS cLSM 710 mit COHERENT Multiphotonenlaser
ZEISS cLSM 880 mit Airyscan für Superauflösung
ZEISS Axiovert 200 inverses Mikroskop
ZEISS AXIO Zoom.V16 Stereomikroskop für Extended Focus Stacks von großen Whole Mount Proben und Apotome.2
ZEISS Imager Z.1 für Durchlicht- und Fluoreszenzmikroskopie
ZEISS Lightsheet.Z1 für die Langzeitbeobachtung lebender Proben
LEICA LMD6000 für die Laser-Mikrodissektion von Gewebeschnitten.